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DER ROTEN KAROTTE

Jeden Sonntag Abend findest Du hier einen neuen Beitrag.
Immer aktuell, immer relevant.
Die Rote Karotte ist ein Nachrichten-Blog – aber zugleich auch viel mehr:

Gegenwart wird mit griechischer Mythologie verknüpft.
Das ist manchmal absurd, manchmal ganz nah an unserem Leben und immer sagenhaft!
Der Blick zurück hilft dabei, die Gegenwart aus einer anderen Perspektive zu sehen und zu verstehen.

Beim Lesen erfährst Du spannende Hintergründe über das aktuelle Weltgeschehen und lernst ganz nebenbei ziemlich viel über die griechische Mythologie.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Stöbern, Lesen und Lernen!

Schaurige Mythen für Halloween – Teil 1

Halloween steht vor der Tür! Heute und nächste Woche stellt euch die Rote Karotte die schaurigsten Gestalten der griechischen Mythologie vor. Eine Inspiration für das beste Halloween-Kostüm

Hydra

Hydra war ein Drache mit vielen Köpfen. Wenn man dem Monstrum einen Kopf abschlug, wuchsen zwei neue nach. Ihr bloßer Atem war tödlich.

Viele Männer fielen ihr zum Opfer, bis Herakles sie schließlich tötete. Wenn er ihr einen Kopf abhieb, brannte er die Wunde aus, so dass keine weiteren Schlünde nachwachsen konnten. So gelang es dem Helden, das Monster zu besiegen.

In Erinnerung bleibt einer der schrecklichsten Gestalten, die die griechische Mythologie zu bieten hat und ein grausig-schönes Halloween-Kostüm.

Kerberos

Kerberos ist ein Bruder der Hydra und steht ihr in Schrecklichkeit nichts nach. Der Höllenhund bewachte den Eingang zur Unterwelt, damit kein Lebender jemals hinein und kein Toter jemals hinaus konnte. Kerberos hatte drei riesige Köpfe und einen Schwanz aus giftigen Schlangen.

Wer verkleidet als Kerberos „Süßes oder Saures“ ruft, sollte nach Honigkuchen verlangen. Diese Leckerei war es nämlich, mit der der Höllenhund ausgetrickst werden konnte.

Sphinx

Die meisten kennen die ägyptische Sphinx. Tatsächlich stammt das Fabelwesen aber aus der griechischen Mythologie. Die Sphinx war die kleine Schwester von Hydra und Kerberos. Das Ungeheuer hatte einen Frauenkopf und den Körper einer geflügelten Löwin. Mit einem Rätsel lockte sie die Menschen ins Verderben: „Was geht am Morgen auf vier Füßen, am Mittag auf zweien und am Abend auf dreien?“

Erst Ödipus gelang es, das Rätsel zu lösen und so mit dem Leben davon zu kommen.

Typhon und Echidna– Eltern der Ungeheuer

Typhon und Echidna sind die Eltern der drei Ungeheuer. Sie stehen im Schatten ihrer berühmten Kinder und sind nicht so bekannt wie diese. Tatsächlich sind Typhon und Echidna aber ein absolutes Power-Pärchen der Schrecken:

Um sich Typhon vorzustellen, muss man sich einfach alles Furchtbare ausmalen und das dann in einem Wesen vereinen: Er war ein Riese mit Drachenköpfen und Schlangenbeinen, er hatte 100 klauenversehene Arme und war unermesslich stark. Typhon wurde schließlich von Zeus besiegt und unter dem Ätna begraben. Wenn der Vulkan heute Feuer spuckt, so ist das Typhon, der in seinem Gefängnis wütet.

Ehe Typhon gefangen wurde, hatte er eine Liebschaft mit Echidna. Diese Gestalt war nicht nur furchtbar, sondern auch fruchtbar und wurde Mutter vieler Monster. Hesiod beschreibt Echidna so:

„ein unsagbares Scheusal, halb schnäugiges Mädchen, halb grausige Schlange, riesig, buntgefleckt und gefräßig“.

Bereit für die gruseligste Nacht des Jahres?!

1 Kommentar

  1. Woernsi

    Süß… dennoch: was ziehe ich nur zu Helloween an?

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